Jürgen Hauck

Jürgen Hauck

Herr Hauck ist geschäftsführender Gesellschafter der bettERProjects GmbH und Initiator von MBConsultants.

Es gibt gewachsene Städte und es gibt geplante Städte. Und obwohl Karlsruhe eine geplante Stadt ist, kommt man bei einem derzeitigen Besuch dieser Stadt nicht umhin festzustellen, dass überall Baustellen sind, die auch noch die nächsten 10 Jahre nicht verschwinden werden. Es ist nun einmal nicht leicht eine U-Bahn unter die Straßen einer größeren Stadt zu bauen, zumindest nicht, wenn nicht Teile der Stadt in die Tiefe gerissen werden sollen. Um die Frage nach der Dringlichkeit der beiden Themen bewerten zu können, brauchen wir eine Prämisse, die wahr ist, um daraus eine wahre Konklusion zu erhalten.
Für ein Unternehmen steht immer zuerst die Strategie im Vordergrund und dann die operative Umsetzung. An erster Stelle der Strategie steht die Festlegung des Unternehmenszweckes oder einfach die Frage, mit was möchte das Unternehmen Geld verdienen? Erst dann stellt man die nächste Frage, was dazu nötig ist. Bei Familienunternehmen ist häufig die erste Frage beantwortet. Selten wird der zentrale Teil der Strategie weiterentwickelt beziehungsweise die Frage gestellt, ob Nachfolger in der Lage sind dies zu leisten.

ERR, Enterprise Ressource Planning, Ressourcenplanung, Unternehmenssteuerung, Materialwirtschaft, Produktionsplanung


Dennoch steht die Unternehmensstrategie immer im Vordergrund. Häufig wird in den Unternehmen vergessen diese Fragen neu zu stellen oder die Unternehmensziele klar nach außen zu kommunizieren. Darüber hinaus wird noch häufiger vergessen die Strategie zur Zielerreichung im eigenen Unternehmen zu proklamieren. Daher ist es kein Wunder, dass viele Angestellte nicht in der Lage sind klare Ziele zu äußern. Um die Erreichung von Zielen zu überwachen, bedarf es Indikatoren, mit denen man die Zielerreichung messen kann. Dies ist nicht immer ganz einfach. Aber die Einführung eines ERP-Projektes ist meist Bestandteil einer Strategie. Hierzu sollte man klare Ziele und Indikatoren definieren, anhand derer man den Erfolg des Projektes messen kann. Auch wäre es zwingend notwendig Soll-Werte zu definieren, damit man am Ende des Projektes klar beantworten kann, was gefordert war und was letztlich erreicht wurde.
Letztlich geht es in einem BI-Projekt immer darum, dass man die Umsetzung einer Strategie bzw. die Zielerreichung klar messen kann. Erweitert man diesen Aspekt, erhält man Antworten auf die Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens. Aus meiner Sicht kann man mit der richtigen BI-Strategie den Erfolg bei Einführung eines ERP-Projektes besser sicherstellen. Die Realität sieht leider mannigfaltig anders aus. Unternehmen sind in den letzten 15 Jahren den Schlagworten und den Ideen der Presse verfallen und oberstes Ziel war die Optimierung der eigenen Prozesse. Gleichzeitig wurde ein scharfer Kampf mit ERP-Anbietern geführt, ob die Prozesse des Unternehmens nun der Software angepasst werden müssen oder ob die Software den eigenen Prozessen anzupassen ist. Egal, wie Sie sich entscheiden; der Erfolg muss messbar sein.

Jürgen Hauck

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Herr Hauck ist geschäftsführender Gesellschafter der bettERProjects GmbH und Initiator von MBConsultants.

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